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So lernt dein Kind den klugen Umgang mit Geld

Das perfekte Kinderdepot. Diese Aktien, ETFs und Dividendentitel gehören ins Kinderdepot

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Von Marcella

geschrieben mit Herz und Verstand, weil Kinder Finanzwissen brauchen.

Das perfekte Kinderdepot! Na hattest du schon die Dollarzeichen in den Augen als du die Überschrift gelesen hast? Das Meiste rausholen. So richtig viel Rendite. Immer nur bergauf und das Jahre lang. Mal abgesehen davon, dass es an der Börse schon rein mathematisch nicht immer nur bergauf gehen kann, meine ich mit „das perfekte Kinderdepot“ etwas völlig anderes. 

Für mich erfüllt ein perfektes Kinderdepot nicht nur Renditeerwartungen, sondern spielt im Alltag auch eine Rolle. Ist präsent, wird vom Kind angeschaut und als Gewinnbringer verstanden. Als Ort, an dem das Geld arbeitet und dafür sorgt, dass dein Kind mit Geduld und Strategie immer reicher wird. Aber der Reihe nach. In diesem Blogbeitrag stelle ich dir 4 Strategien und Anlagemöglichkeiten vor, mit denen du Renditeerwartungen und Geldbildung kombinierst. Damit dein Kind spätestens zum 18. Geburtstag einen ersten Batzen Geld auf dem Konto und Finanzwissen im Kopf hat.

Und eins noch vorweg: Das Tolle am Kinderdepot ist ja, dass die lange Laufzeit von vorneherein eingeplant ist. Du kannst also langfristig denken und musst nicht gleich zu Beginn die perfekte Strategie haben. Diese lässt sich im Laufe der Jahre anpassen und erweitern. Aus einem ETFs können mehrere werden (aber nicht zu viele ;)) und Einzelaktien können das Depot ergänzen, wenn du noch ruhig schlafen kannst und dein Kind Interesse hat.

Und jetzt geht es los. Hier sind die Zutaten für das perfekte Kinderdepot, das deinem Kind das Investieren schmackhaft macht. 

 

 

  • Für die Rendite: breitgestreute ETFs auf einen World-Index wie den MSCI World.
  • Für den Lerneffekt: Dividenden-ETFs oder starke Dividendentitel
  • Für’s Selbstbewusstsein: Die erste selbst gekaufte Aktie
Zutaten für das perfekte Kinderdepot geldkinder.de

Für die Rendite: Breitgestreute ETFs auf einen World-Index wie den MSCI World.

Die Basis für ein Kinderdepot sind breitgestreute ETFs auf einen World-Index wie den MSCI World. Das sind wie der Finanzwesir sie liebevoll nennt, die Brot und Butter-ETFs. Ob du einen ETF auf den MSCI World nimmst und damit rein auf große Unternehmen aus den Industrieländern setzt, ob du noch einen Emerging Markets, also Unternehmen aus Schwellenländern, ergänzt oder einfach eine Kombi wie den ACWI nimmst, bleibt dir überlassen. Wichtig ist, dass du diese ETFs langfristig und regelmäßig besparst. Bleib der Buy-and-Hold-Strategy treu.

Warum du sie brauchst? Weil Sie für die Rendite zuständig sind. Ohne großes Zutun wird aus den sagen wir mal 100 Euro, die du monatlich einzahlst nach 18 Jahren ein kleines Vermögen von 30.000 Euro. Denn diese ETFS sind zwar nicht spannend, dafür aber effektiv Breitgestreut, diversifiziert, kostengünstig und ganz oft in kostenlosen Sparplänen zu finden.

Grafik zeigt die Geldentwicklung von monatlich 100 Euro im Kinderdepot zu einer Million Euro geldkinder.de

Dividenden-ETF oder starke Dividenden-Aktien

Hast du Dividenden-Aktien im Depot? Ja? Und du legst du die Dividende jedes Mal brav wieder an, wie es mit Blick auf den Zinseszins am geschicktesten wäre? Auch ja? Warum hast du dann Dividendentitel und keinen thesaurierenden ETF? Weil so ein warmer Geldregen, ein erstes bisschen passives Einkommen doch einfach wunderbar ist.  Das möchte man doch auf dem Konto sehen, oder nicht! 

Und genau das ist es, warum es sinnvoll ist, zumindest ein paar Dividendentitel im Kinderdepot zu haben. Damit dein Kind den Sinn hinter dem Investieren versteht. Geld ist im Alltag fast unsichtbar. Investieren und das Geschehen an der Börse ist abstrakt und losgelöst von Alltag deines Kindes. Eine Dividende zeigt deinem Kind „da kommt was bei rum“. Ich bekomme, wenn ich mein Geld an der Börse arbeiten lasse Geld zurück. Ich habe Kursschwankungen ausgehalten. Ich bin ein Risiko eingegangen. Jetzt werde ich dafür belohnt und an den Gewinnen des Unternehmens beteiligt. Ein schönes Gefühl.

Ob ihr die Dividende dann brav und vernünftig wieder anlegt oder, ob ihr sie gemeinsam im Sinne von Bill Perkins Erlebnisdividende „auf den Kopf haut“ ist euch überlassen.

Das nächste große Ding oder der nächste große Reinfall: Die erste eigene Aktie

Vielleicht kommen Sie schon mit 16 Jahren oder erst mit 20, vielleicht kommen Sie aber auch nie. Eigene Ideen und ernstgemeinte Vorschläge deines Kindes, was unbedingt ins Depot gehört. Vielleicht ein bisschen Krypto, vielleicht Sportmarken, Gaming-Aktien, neue soziale Netzwerke oder klassische Auto-Titel, die du dir selbst nie ins Depot gelegt hättest. 

Wer weiß! Aber vielleicht geht es dir dann wie mir. Ich wollte unbedingt Kamps-Aktien haben (Bäckerei-Kette aus Nordrhein-Westfalen mit großen Ambitionen), weil deren Zimt- und Schoko-Wuppies meiner Meinung nach einfach die besten waren. 

Naja der Barilla-Konzern hat sie irgendwann aufgekauft. Weg waren sie von der Börse und mein Geld auch. Aber der Lerneffekt war da. Nie wieder höre ich auf das Bauchgefühl und meinen Geschmack – zumindest bei Aktien.

Das perfekte Kinderdepot. Auch für dich?

Danke, dass du den Artikel bis hier her gelesen hast. Was sagst du dazu? Ist diese Aufteilung auch für dich stimmig? 

Ich freue mich, wenn du mir in den Kommentaren schreibst. Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann schaue dir auch gerne die anderen Artikel auf dem Blog zum Thema „Investieren“ an und wenn du Lust hast, über dein Geld in deiner Familie zu reden, dann ist das kostenlose Kennenlernen das Richtige für dich.

Bis bald, Deine Marcella

1 Kommentar zu „Das perfekte Kinderdepot. Diese Aktien, ETFs und Dividendentitel gehören ins Kinderdepot“

  1. Finde ich wirklich super, dass du über Kinderdepots aufklärst. Ich vermute mal, dass die wenigsten überhaupt wissen, dass sie Depots für ihre Kinder eröffnen können. Dabei ist es so wichtig, früh mit dem Investieren anzufangen, um den Zinseszinseffekt in vollem Umfang mitzunehmen. Wenn Eltern frühzeitig mitdenken und finanziell schlau sind, dann haben ihre Kids mit 18 Jahren schon geldtechnisch die Nase vorn. Sehr cool, dass du dahingehend aufklärst! Keep going!

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